Die Vorbereitung auf die Berufsreifeprüfung neben einer normalen beruflichen Ausbildung oder Tätigkeit zu bewältigen, stellt an die Studierenden hohe Anforderungen. Besonders lernbegabte Lehrlinge und AbsolventInnen von Fachschulen nehmen an den Vorbereitungskursen teil und erwerben sich durch diese Zusatzausbildung Meriten, die in der Zukunft besonders zählen: Einsatzbereitschaft, Ausdauer, Fleiß und Flexibilität.
Unter gewissen Voraussetzungen - hohe sprachliche Kompetenz in Deutsch, berufliche Tätigkeit mit technisch-mathematischem Hintergrund oder Tätigkeit mit Englisch als Arbeitssprache - können BewerberInnen um eine Verkürzung der Kursdauer im entsprechenden Fach ansuchen. Dasselbe gilt für ehemalige SchülerInnen, die in einer allgemeinbildenden höheren Schule (AHS) oder einer berufsbildenden höheren Schule (BHS) ihre schulische Laufbahn abgebrochen haben und deren Abgangszeugnis eine deutlich positive Note im jeweiligen Unterrichtsgegenstand enthält.
Die erforderlichen Kompetenzen werden in einem eigenen Test überprüft. Inwieweit eine Verkürzung der Kursdauer durch Prüfungen daher zielführend ist, muss sehr sorgfältig analysiert werden.